Nachhaltigkeit
Die Mühle Grüsch ist das erste Projekt in Graubünden, welches sich nicht nur für den Neubau und die Sanierung, sondern auch beim Rückbau nach den Vorgaben des renommierten DGNB-Zertifikat für nachhaltiges Bauen ausrichtet. Die GUTGRÜN AG bekennt sich zu einer konsequent nachhaltigen Bauweise. Sie berücksichtigt dabei Kriterien in den drei Dimensionen Ökologie, Ökonomie und Soziales. Für die Mühle Grüsch bedeutet das beispielsweise, dass die Baustoffe nach dem Abbruch wiederverwendet werden, der Betrieb der Wohnungen durch möglichst wenig Energie gewährleistet wird und die Baumaterialien einen kleinen, ökologischen Fussabdruck aufweisen. Dem sozialen Aspekt tragen die in der Region dringend benötigten Kleinwohnungen Rechnung.
Was bedeutet nachhaltiges Bauen?
Die GUTGRÜN engagiert sich im Rahmen ihrer Tätigkeit für einen schonenden Umgang mit natürlichen Ressourcen. Eine konkrete Nachhaltigkeits-Strategie samt transparenter Berichterstattung ist nicht nur sinnvoll, es widerspiegelt auch das Verständnis hinsichtlich der Wahrnehmung der generationenübergreifenden Verantwortung zur Schaffung und Gestaltung von nachhaltigem Lebensraum. Um vorgezeichnete Zusatzbelastungen auf der Aufwandseite durch «Klimaneutralitäts-Auflagen» und Ertragsminderungen durch «CO2-Inakzeptanz» entgegenzuwirken, braucht es dieses Engagement. Wir sind überzeugt, dass ein konkret nachweisbares «Nachhaltigkeits-Engagement» das Investmentrisiko reduziert und die Immobilie zukunftsfähig macht.
Die logische Antwort liegt somit in einer transparenten Kommunikation von validierten Nachhaltigkeitsdaten. Ein intelligentes Datenmanagement (Digitalisierung) ist somit das Ziel von morgen und auf Grund der Lebenswegbetrachtung die wohl grösste zukünftige Herausforderung eines Immobilienhalters.
Zieldefinition Nachhaltigkeitskompass
In der Schweiz besteht eine langjährige Tradition im qualitätsvollen Bauen. So gibt es ergänzend zu den bestehenden Schweizer Normen und Baustandards auch eine Vielzahl bewährter Instrumente zum ökologischen und energieeffizienten Bauen. Das Schweizer DGNB-System setzt hier klare auf die EU-Taxonomie abgestimmte Benchmarks und schafft ein systematisches Vorgehen. Für GUTGRÜN steht dabei ganzheitliches Denken und Messbarkeit im Zentrum. Die entscheidende Weichenstellung bei einem Projekt geschieht ganz am Anfang mit der strategischen Planung. Damit diese gelingt, braucht es Optimierungs- und Kontrollwerkzeuge rund ums Planen, Bauen und Betreiben. Die Zieldefinition geschieht dabei durch einen dynamischen Nachhaltigkeitskompass, welcher mit der LCA, LCC und der Marktwertermittlung korrespondiert. Für unsere Investoren und Partner wird so die Wechselwirkung zwischen den ökologischen, sozialen und ökonomischen Faktoren sichtbar und die Berichterstattung erleichtert.
Der Gebäuderessourcenpass: das neue Must-have für zukunftsfähige Gebäude
In einer Zeit wachsender Herausforderungen gewinnt das Thema «Zirkularität» als Bestandteil einer «Zukunftsfähigkeits-Strategie» stark an Bedeutung. Da sind einerseits die Investoren und Fremdkapitalgeber, denen es bewusst ist, dass nicht nachhaltige Immobilien zukünftig an Marktwert verlieren werden und anderseits die neuen Taxonomie-Regelungen der EU (220/852/EU), welche dafür sorgen, dass Transparenz auch in der nicht finanziellen Berichterstattung eines Immobilienunternehmens geschafft wird und nachhaltige Finanzstandards angewendet werden. Sie wirken beschleunigend auf die bestehenden Ansätze der PRI (Principles for Responsible Investment), der GRI (Global Reporting Initiative) und dem Bewertungs- und Berichtsrahmen LEVEL(s) der EU. Und in der Schweiz greift die AMAS (Asset Management Association Switzerland) mit sich mehrenden und der EU angleichenden Regulierungsvorgaben ein.
So ist es nicht verwunderlich, dass nicht finanzielle Reporting-Themen wie die Zirkularität und der schonende Umgang mit Ressourcen zu aktuellen Fokusthemen in der Bau- und Immobilienwirtschaft avancieren. Die GUTGRÜN zeigt zusammen mit der ZINDEL AG, der RITTER SCHUMACHER AG und der GRAUBÜNDNER KANTONALBANK auf, mit welchen Instrumenten und Methoden diese Ziele unterstützt und erreicht werden können.
Unser Verständnis:
«Nachhaltigkeit ist die Fähigkeit eine gesellschaftlich komplexe Herausforderung holistisch zu verstehen und mittels numerischer Simulationen die ideale Lösung zu finden».